Videoüberwachung in Häfen ist meist besonderen Voraussetzungen unterworfen. Neben einem Standort, der meist dem Wetter komplett ausgesetzt ist, ist die Belastung durch Korrosion hinsichtlich der Luftverhältnisse meist besonders hoch. Aufgrund der offenen Lage und der Küstennähe sind die Überwachungsanlagen erschwerten Herausforderungen ausgesetzt.
Besondere Anforderungen an die Überwachunsganlage
- erhöhte Korrosion durch salzhaltige Luft
- den Witterungsbedingungen und dem Wetter stark ausgesetzt
- grosse Areale mit weit voneinander entfernten Kameras
- teilweise grosse Montagehöhen
- oft schlecht ausgeleuchtete Bereiche
- viel Verkehr und viele Bewegungen
Salzhaltige Luft
Häfen liegen naturgemäß oft in Küstennähe. Durch Wind auf dem Meer werden feine salzhaltige Wassertröpfchen in die Luft aufgenommen, welche sich dann mit der Zeit an sämtlichem Inventar und Anlagen absetzen.
Daher muss bei der Material- und Kameraauswahl auf entsprechende Schutzarten, sowie auf entsprechende Materialkombinationen geachtet werden, welche die Kameraanlage sowie die Kabellage unempfindlich gegen die vorherrschenden Bedingungen macht.
Der Witterung ausgesetzt
Aufgrund der freiliegenden Lage und den offenen Geländen in einer Hafenalage ist es wichtig, auf die entsprechende Montage der Kameras zu achten.
Sie sollten einen bestmöglichen Überblick bieten und gleichzeitig so montiert sein, dass so wenig Verschmutzung wie möglich stattfindet, um Wartungsarbeiten so weit als möglich zu vermeiden. Die entsprechende Schutzart der Kamera ist obligatorisch.
Große Areale & Montagehöhen
Durch die großen Montagehöhen und den weitläufigen Arealen muss in einem Hafen oft mit Kameras gearbeitet werden, welche hohe Auflösungen besitzen, um auch weit entfernte Details erkennen zu können. Eine Zoomfähigkeit der Überwachungskameras ist oft auch von Vorteil und muss bei der umfassenden Planung der Videoanlage unter Umständen mit beachtet werden.
Ebenfalls bedeuten große Areale einen großen Abstand der einzelnen Kamerasegmente untereinander. Die Überbrückung der Distanz erfolgt hier entweder per LWL Kabel oder per Richtfunk. Beide Lösungen sind – korrekt installiert – äußerst zuverlässig und bieten eine sehr schnelle Anbindung und zügigen Aufbau des Kamerasystems.
Durch die Anforderung auch an Schiffen, Containern und Kraftfahrzeugen Kennzeichen und Beschriftungen zu erkennen, muss die Positionierung der Kameras und die Linsenart, sowie die Auflösung von vornherein geplant werden.
Wir erstellen eine 3D Simulation mit Analyse des zu erwartenden bzw. geforderten Detailgrads und können so im Vorhinein erkennen, welche Kameratypen notwendig sind. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Ausleuchtung in Häfen
Sonne, künstliches Licht, Schatten und sich ständig ändernde Areale z.B. durch die Verladung von Containern müssen in sofern beachtet werden, dass die montierten Kameras einen entprechend guten Weißabgleich, sowie einen hohen Kontrast bieten, um auch dunkle und schattige Areale deutlich darzustellen.
Bei Bereichen im Hafen, wo immer ein optimales Bild gefordert wird, kann neben „normalem“ Licht zusätzlich mit Infrarot LED Flutern gearbeitet werden, welche diese Bereiche besonders für Kameras ausleuchten. Für Menschen ist Infrarotlicht nicht wahrnehmbar.
Auswertung der Bilddaten in Häfen
Auf unsere Überwachungsanlagen können Sie mit den schon vorhandenen Computern zugreifen. Zusätzlich ist es möglich, komplette Überwachungszentralen mit an die Kamerazahl angepassten Monitoren einzurichten.
Ebenfalls können Sie mobil auf unsere Anlagen zugreifen, um sich, z.B. vor Ort, eine Übersicht aus einer anderen Perspektive zu schaffen.
Wir bieten Ihnen auch stationäre und temporäre Zentralen in Containern an.
Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot, auch falls Sie weitere Fragen zu Kameraanlagen an Häfen haben – sprechen Sie uns gerne an.
Unsere Telefonnummer, Email-Adresse, sowie ein Anfrageformular finden Sie auf unserer Überssichtsseite „Kontakt„.