Auf Ihrem Firmen- oder Betriebsgelände spielt unter Umständen die Videoüberwachung eine besondere Rolle.
Hier gibt es eine Vielzahl von möglichen Gründen und Faktoren, die eine Überwachungsanlage teilweise unumgänglich machen. Neben vielen speziellen Fällen finden Sie hier eine grundlegende Übersicht.
Einige der möglichen Gründe für eine Videoüberwachung auf Ihrem Firmengelände:
- Diebstahlprävention
- Vandalismusprävention
- Zeiterfassung
- Zugangsbeschränkung
- Verkehrsbewegungen (Kennzeichenerkennung)
- Unfallprävention
- Dokumentationszwecke
- Automatisierung (z.B. Schranken öffnen)
Was ist bei der Überwachung auf Firmengeländen besonders zu beachten ?
Gesetzliche Regelungen
Die aktuellen gesetzlichen Vorschriften bezüglich des Datenschutzes, sowie des Arbeitsrechts und im Falle, dass öffentlicher Grund auf den Bildern zu sehen ist, weisen weitere besondere Vorschriften auf. Je nach Organisation des Betriebs, muss auch der Betriebsrat über die Überwachungsanlage genauestens informiert werden. Dazu bieten unsere Kameras unter anderem auch permanent deaktivierbare Mikrofone, um den erweiterten Anforderungen gerecht zu werden. Gerne beraten wir Sie auch umfassend zu diesem Thema.
Unter anderem regeln § 6b BDSG, sowie §§ 32 bzw. 28 Abs. 1 und Abs. 2 BDSG die Überwachung per Videoaufnahme. Unterschieden wird zwischen dem öffentlich zugänglichen (wie Plätze, oder Infrastruktur) und dem nicht öffentlich zugänglichen Bereich (z.B. Werkstatt, Lager und Privatparkplatz). In überwiegend privat genutzten Bereichen wie z.B. Sozialräumen, Wasch-/Sanitärräumen, ist grundsätzlich nicht zulässig.
Eine verdeckte Überwachung kann nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig sein. Sprechen Sie uns an.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Thema Recht.
Optimierung der Videoanlage zur Kostenersparnis und Vermeidung von Fehleranfälligkeit
Bei der Planung einer Überwachungsanlage müssen unter anderem folgende Punkte beachtet werden, um das volle Potenzial der Installation zu nutzen:
- Erforderliche Bandbreite der Datenleitungen, abhängig von der Bildwiederholungsrate, Auflösung und Bitrate
- Maximale Übertragungslängen und eventuell Unterstützungen durch Richtfunk oder Glasfaserkabel
- Ausleuchtung des Geländes und Nachtsicht eventuell unterstützt durch Infrarotstrahler
- Öffnungswinkel der Kameras
- fokale Länge der Kameras
- kundenspezifische Anforderungen (Was soll und was muss erkannt werden?)
- Ausreichend dimensionierte Serverhardware, um die anfallenden Daten zu speichern.
- Die Vorhaltedauer der Videodaten
- Ist eine temporäre Notstromversorgung notwendig?
Einige der Techniken und Optionen die auf Ihrem Firmengelände zum tragen kommen könnten:
– 2in1 Daten & Strom Kabel (POE):
Zur Stromversorgung der Kameras wird gleichzeitig das Datenkabel benutzt (POE). So wird der Verlegeaufwand minimiert.
– Funkverbindungen bis zu einer Entfernung von 10KM:
Je nach örtlichen Gegebenheiten können freie oder lizenzpflichtige Frequenzbänder zur Datenübertragung genutzt werden.
– Beschilderung laut Gesetz:
Auch die Beschilderung und der Hinweis auf die Überwachungsanlage trägt einen großen Anteil zur Diebstahlprävention bei.
Kameraauswahl
Eines der wichtigsten Kriterien ist die Auswahl der richtigen Kamera für Ihr Firmengelände. Sei es die Bauart (z.b. Dome-, Bullet- oder Box-Kamera) die Schutzart oder die Montageart (In-Wall, Polemount usw.). Anhand Ihrer Anforderung wird dann mittels einer Simulation auch die benötigte Auflösung, Bitrate sowie der Sensortyp und die Linsenart der benötigten Kameras bestimmt.
